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Jugend-WM: Österreicher auf hinteren PlätzenVom 25. Juni bis 1. Juli 2014 fanden in Chania auf Kreta (Griechenland) die 13. Junioren Weltmeisterschaften im Flossenschwimmen statt. Am Start waren 198 Athletinnen und Athleten im Alter von 14 bis 17 Jahren aus 25 Ländern der Welt. Aus Österreich konnten sich eine Sportlerin und zwei Sportler für diese Welttitelkämpfe qualifizieren. Lisa-Sophie Unger, Oliver Bíró und Patrick Schmidt - alle drei aus dem Wiener Verein "Vienna Dolphins". Heiße BedingungenDie Wettbewerbe fanden in einem Freibecken statt, direkt am Meer gelegen. So konnte bei 35 bis 40°C im Schatten wenigstens eine kleine kühlende Brise die Athleten, Trainer und Zuschauer auf der Tibüne erreichen. Die Temperaturen im Schwimmbecken waren mit 27 Grad Celsius auch recht warm. Hohe Qualität des Starterfeldes - acht JugendweltrekordeBei den Wettbewerben dieser Welttitelkämpfe der Junioren wurden acht neue Jugendweltrekorde aufgestellt. Die Athletinnen und Athleten, die sich ganz vorne platziert haben, zeigten herausragende Leistungen und würden auch in einem Starterfeld bei den Erwachsenen ganz vorne dabei sein. Amateure gegen ProfisLeider waren sie auf den Ergebnislisten immer am Ende des Feldes zu finden. Acht Monate Training unter sehr guten Bedingungen im Trainingsbereich des Stadthallenbades können drei Jahre extrem schlechter Trainingsbedingungen im Stadionbad nicht wett machen. Aber eine Leistungssteigerung zum Vorjahr war bei allen mehr als deutlich zu erkennen. Außerdem gehören die österreichischen Sportlerinnen und Sportler mittlerweile zu den wenigen die Flossenschwimmen nicht hauptberuflich und mit vergleichsweise wenig Ressourcen betreiben - es findet ein ungleicher Kampf Amateure gegen Profis statt.
Bericht: Gundula Richter (TSVÖ-Nachwuchstrainerin Flossenschwimmen) 09.07.2014 00:10 |