Mangrovenwald etwas näher ...
Unsere Tauchgewässer dürfen nicht als isolierte Lebensräume betrachtet werden. Vielmehr ist es notwendig, diese Gewässer als Teile eines vernetzten Habitatmosaiks zu verstehen. Im Falle der Korallenriffe zählen hierzu die Seegraswiesen, die Sandflächen (Lagunen), das offene Wasser und eben die Mangroven. Diese Wälder schützen das Riff vor Sedimenteintrag und dienen weiters als Kinderstube für viele Riffbewohner. Sie schützen aber auch die Menschen vor dem Meer (Erosion, Sturmfluten, Tsunamis). Hier sieht man einen der nördlichsten Mangrovenwälder aus dem Roten Meer (Nabq, Ägypten). Abgebildet sind die Luftwurzeln, durch die die Bäume im sauerstoffarmen Schlick noch "atmen" können.
Foto: Michael Stachowitsch
04.07.2013 10:03